Heyawake ist ein berühmtes japanisches Puzzle von Nikoli, dessen Kern darin besteht, Zellen auf einem rechteckigen Feld, das in Bereiche mit Zahlen unterteilt ist, durchzustreichen (überzumalen).
Von seinen Regeln her ähnelt dieses Spiel vielen anderen Rätseln von Nikoli, bei denen ebenfalls Netze aus Zellen mit Zahlen oder Symbolen zum Einsatz kommen.
Dennoch ist Heyawake auf seine Art einzigartig und in den 30 Jahren seines Bestehens auf der ganzen Welt beliebt geworden.
Spielverlauf
Das Heyawake-Rätsel wurde erstmals 1992 in Ausgabe 39 des japanischen Magazins Puzzle Communication Nikoli veröffentlicht. Sein Autor ist einer der vielen Leser, die Briefe an den Verlag geschickt haben. Leider sind sein Vorname, Nachname oder Spitzname unbekannt.
Trotz der fehlenden persönlichen Urheberschaft erfreut sich dieses Spiel in Japan und im Ausland großer Beliebtheit. Bis 2013 veröffentlichte der Nikoli-Verlag fünf Bücher, die sich ausschließlich diesem Rätsel widmeten. Jedes Buch enthält etwa hundert einzigartige Heyawake-Rätsel, was Anfängern eine Vielzahl von Möglichkeiten eröffnet. Ab 2016 konnte ein solches Buch für nur 650 Yen (ca. 6 Euro) erworben werden.
Der Name des Spiels Heyawake (へやわけ) wird aus dem Japanischen als „geteilte Räume“ oder, laut Nikoli, „in Räume unterteilt“ übersetzt. Die zweite Option entspricht nicht ganz den Besonderheiten des Spiels, da die Räume darin zunächst unterteilt sind und der Spieler sie nur richtig ausfüllen kann, indem er die Zellen entsprechend den angegebenen Zahlen ausmalt.
Auf die eine oder andere Weise kommt das Wort „Raum“ nicht nur im ursprünglichen japanischen Namen vor. Grant Fikes, ein Logikrätsel-Enthusiast, gab beispielsweise dem Spiel den Namen „Room and Reason“, was übersetzt „Raum und Vernunft“ bedeutet. Und die deutsche Zeitschrift Logisch nannte es viel einfacher: Schwarzfelder.
Wenn man seiner Fantasie freien Lauf lässt, kann man sich das Spielfeld tatsächlich als separate Räume mit Draufsicht vorstellen, weshalb Heyawake heute eine RPG-Komponente in neuen Variationen für mobile Geräte erworben hat.
In diesen Spielversionen werden schattierte Zellen als Portale, Fallen, Schätze und andere Objekte dargestellt, die der Spielercharakter sammeln oder umgekehrt vermeiden muss. Was Heyawake auch einem Rollenspiel näher bringt, ist die Tatsache, dass nicht schattierte (leere) Zellen miteinander verbunden werden müssen, was als Pfad für die Figur verwendet werden kann, um sich um die gefüllten (gefüllten) Zellen zu bewegen.
Was die klassische Version von Heyawake (ohne die RPG-Komponente) betrifft, ist es erwähnenswert, dass sie regelmäßig in folgenden Publikationen veröffentlicht wurde:
- Puzzle Kommunikation Nikoli. Seit 1992 ist dieses Spiel in fast jeder Veröffentlichung enthalten.
- Logisch. Heyawake erschien mindestens alle zwei Monate in dieser Zeitschrift.
- Denksel. Auch hier wurden regelmäßig Heyawake-Rätsel veröffentlicht – bis zur Verlagsschließung.
Wenn ein Spiel von so bedeutenden Publikationen beworben wird, spricht das eindeutig für das Spiel. Trotz seiner Einfachheit und Schlichtheit nimmt das Spiel seinen rechtmäßigen Platz unter ähnlichen japanischen Rätseln ein.
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